Zahndefekte können heute gänzlich ohne Amalgam behandelt werden. Effektiv und zahnschonend geschieht dies mit zahnfarbenem Füllungsmaterial aus Composite oder Keramik. Jedes dieser Materialien ist Spezialist für ganz individuelle Anforderungen und Qualitätserwartungen. Der folgende Überblick gibt Aufschluss über die Verwendung von Kunststoff-Füllungen (Composite) und Keramik-Füllungen.
- Die Kunststoff-Füllung kann farblich an die Zahnfarbe des Patienten angeglichen werden und bleibt somit „unsichtbar“. Diese Zahnfüllung eignet sich daher ideal für den Einsatz im Front- und Seitenzahnbereich. Für größere Kaubelastungen ist Kunststoff-Material weniger geeignet. Dennoch kann mit einer Lebensdauer von vier bis sechs Jahren gerechnet werden (Stiftung Warentest).
Allergien auf das Material sind nicht auszuschließen. Ein Bluttest gibt darüber Aufschluss. - Füllungen aus Keramik werden heute mittels moderner CAD/CAM-Verfahren (Cerec-Verfahren) direkt am Behandlungsstuhl in einer Sitzung gefertigt. Das Ergebnis ist eine bestens verträgliche und hochästhetische Sofortversorgung, soz. eine „Keramik-Füllung to go“
Gerade bei größeren Defekten sorgt diese Versorgungsform für Stabilität und eine hohe Lebensdauer, die fünfzehn Jahre und deutlich mehr betragen kann. Oft können somit Überkronungen vermieden werden.